Dienstag, 14. Oktober 2014

Neues Chaos folgt noch diese Woche!

Hallo ihr Lieben!

Entschuldigt, dass ihr nicht öfter von mir hört, aber ich habe in letzter Zeit viel gebacken, war u.a. auch auf dem Stuttgarter Wasen unterwegs und da war einfach keine Zeit, euch mit lustigen Geschichten zu versorgen.

Aber diese Woche folgen Berichte mit Bildern, versprochen!

Ich habe mehrfach Dinge probiert, die zum größten Teil lecker schmecken (bis auf die Stellen, die noch nicht durch waren :s), aber leider vom Look her den Sprung bis zur Hochzeit nicht geschafft hätten. Eigentlich noch nicht mal den Sprung auf den Teller... aber das seht ihr ja bald.

Bis dahin liebe Grüße und haltet die Ohren steif!
Eure Prinzessin auf der Kirsche

Dienstag, 7. Oktober 2014

Schokoschrift: wie kann ich mit Schokolade schreiben?

Hallo meine Lieben!

Wie bekommt man eigentlich SCHÖNE Schrift auf den Kuchen? Nachdem es bei der letzten Torte ja etwas nach Knetwürstchen aus dem Kindergarten aussah und ich das GANZE INTERNET nach Schreibschrift-Ausstechern leider erfolglos abgesucht habe, kam mir die Idee, es mal per Hand mit Schokolade zu probieren.

Was ihr hier seht, ist ein Versuch auf Backpapier. Die Gefahr gleich eine Torte zu versauen wollte ich nämlich nicht eingehen ;-).



Zuerst habe ich die Zartbitter-Kuvertüre von der REWE Gourmet Marke ins Wasserbad gehängt und damit sie sich nicht so einsam fühlt, ein wenig Palmin Kokosfett dazu getan. Außerdem habe ich gelesen, dass die Schokolade dann schöner glänzt...

 

Dienstag, 23. September 2014

Glutenfrei backen: Ricotta-Mandel-Torte ohne Mehl

Einen wunderschönen guten Tag zusammen!

Sorry, dass ich es am Wochenende nicht geschafft habe, aber nachdem unser Besuch zwei Stunden später kam als wir dachten (Kommunikation ist alles! ;-)), haben wir die Zeit genutzt, um Platz für neue Köstlichkeiten zu schaffen und waren joggen. Abends habe ich es dann nicht mehr zum bloggen geschafft (Couch und TV haben mich aufgehalten xD).

Vorneweg: warum heißt dieses Rezept (auch aus dem Goldenen GU Backen!) eigentlich "Torte", wenn es doch wie ein Rührkuchen aussieht??? Die Frage konnte ich leider nicht abschließend klären... der Vorteil ist jedoch: das Rezept ist ohne Mehl und somit glutenfrei und für Zöliakie-Betroffene geeignet.

Los ging es damit, Zitrone zu zerlegen. Das lustige Tier auf dem Bild sowie ein starker Mann haben es mir relativ einfach gemacht :). Beweis: einen Mann im Haus zu haben, erweist sich von Zeit zu Zeit als durchaus hilfreich ;P.

 
Als nächstes geht es daran, Butter, Zucker und Ricotta glatt zu rühren. Leider hatte ich vergessen, die Butter aus dem Kühlschrank zu nehmen, weshalb es etwas klumpig wurde. Die Eigelbe durften sich trotzdem mit ins Vergnügen stürzen.



Freitag, 19. September 2014

Süße Calzoni, versteckte Maroni... ääääh Kirschen

Am Wochenende bekommen wir Besuch von lieben Freunden und um den ganzen etwas Stress zu nehmen, habe ich heute schon einmal begonnen, etwas zu backen.

Es wird einen glutenfreien Kuchen geben (den ich morgen noch mache) und diese "süßen Calzoni" aus dem Backen! Buch. Online auch bei den Küchengöttern zu finden.

Zuerst habe ich Mehl, Zucker, Mandeln und eine Prise Salz mit dem Löffel in der Schüssel verrührt, um dann ein Ei, Bittermandelaroma und Butter darüber zu geben.










Jetzt musste der Knethaken ran.. ich habe alles laufen lassen und wollte die Krümel schon mit der Hand fertig kneten, als ich sah, dass noch zwei, drei größere Butterstücke darin waren. Also beschloss ich, das Ganze noch länger kreiseln zu lassen. 




In der Zwischenzeit habe ich Kirschen aus dem Glas abtropfen lassen und die Maschine kurz vergessen - zum Glück!




Unerwartet hat sie aus den Krümeln nämlich doch noch einen Teig hergestellt!



Als nächstes habe ich das Silikon wieder ausgepackt ;-). War aber ganz harmlos und hat mit dem doch recht klebrigen Teig ganz gut funktioniert.




Jetzt den Teig in Kreisen ausstechen, kurz auf der Hand andrücken, ein bis zwei Kirschen hinein, zuklappen, in gehobelten Mandeln wälzen und aufs Blech damit.







Die Teigreste habe ich dann zu kleinen Kugeln geformt und so in der Hand zurecht gedrückt. Je wärmer der Teig wurde, desto klebriger wurde er auch und auf der Matte ist er mir angeklebt bzw. bei dem Versuch, ihn vorsichtig mit dem Messer zu lösen immer wieder kaputt gegangen und zerrissen. In der Handinnenfläche war das wesentlich einfacher.
Manche sind mir trotzdem gerissen - da habe ich einfach ein kleines Restteigstück daraufgeklebt ;-).

Aus dem Ofen sehen Sie dann so aus und riechen v.a. nach Marzipan (wg. des Bittermandelaromas):



Ihr könnt schön sehen, dass einige doch aufgegangen sind und man die innere Kirsche sieht. Ich finde das aber ehrlich gesagt gar nicht so schlimm, immerhin sind sie ja von Hand gefertigt - oder? (:





Liebe Grüße und einen schönen Abend wünsch ich Euch!


Update: geschmacklich waren sie gut, nur habe ich sie in der ersten Nacht in einer luftdichten, verschlossenen Box bewahrt und das war wohl der Fehler! Sie wurden nämlich superweich und nicht keksig-knackig :(
Also fürs nächste Mal: besser doch in den Keller gehen und die Weihnachtskeksdose aus dem Schrank holen. Oder gleich ne neue kaufen :).

Donnerstag, 18. September 2014

Du gehst mir nicht zum Bäcker! Eine schnelle Käse-Sahne-Torte.

Mein Mann isst nicht gerne süß. Das ist besonders tragisch, da ich das Backen gerade für mich entdeckt habe und eine zweite Meinung brauche bevor ich Freunden & Bekannten etwas vorsetze. Doch genau dieser Mann sagt plötzlich zu mir: "Ich hätte jetzt total Lust auf ein Stück Käse-Sahne-Torte!".
Als nächste war er drauf und dran zum Bäcker zu stiefeln, doch ich konnte ihn gerade noch so zurückhalten. Pffff... das wär's ja!

Nachdem ich meine Backbücher befragt und kein Muffin- oder Minikuchen-Rezept gefunden habe, blieb nur noch die volle Version aus dem KOSMOS 'fein gebacken!: das Grundbackbuch' mit Zitrone. Da wir das allerdings nie aufgegessen bekommen würden, kam ich auf die Idee, meinen beim Rewe erworbenen Tortenring als kleine Form zu missbrauchen und habe diesen in Backpapier eingeschlagen.







Als nächstes stellte sich die Frage nach der Menge. Hierzu habe ich einen Mathematiker angerufen, der mir mit der Formel für die Flächenberechnung eines Kreises aushalf. Daraufhin habe ich herausgearbeitet, dass ich knapp 48% Masse benötige. Also die Hälfte. Das hätte ich auch einfacher haben können ;-).






Los ging es mit dem Biskuit für welchen Eiweiß mit einer Prise Salz und langsam einrieselndem Zucker steif geschlagen wird. Hat sogar mit der Maschine mindestens fünf Minuten gedauert. Dann kommen Eigelbe, Mehl und zerlassene Butter dazu und ab geht's in die Self-Made-Form. Tadaaaaaa! Es lief nicht aus. Juchuuuuh!





Ich habe den Tortenring eingefettet (vergessen zu bemehlen) und weiß nicht, ob das gut oder schlecht war. Jedenfalls ist der Teig nicht so krass aufgegangen, aber es sollte reichen.





Für die Creme habe ich dann eine Vanilleschote erfolgreich mit dem Messer bedroht und das erbeutete Mark mit Eigelben und Zucker verrührt. Dazu kam die Quark-Zitronen-Mischung und Gelatine, die vorher im kalten und dann im warmen Wasser geplantscht hatte und flüssig geworden war.
Eiweiße und Sahne wurden jeweils getrennt geschlagen und dann der obigen Mischung hinzugefügt, die zwischenzeitlich im Kühlschrank frieren musste.






































Nun ging es ans Boden schneiden. Nachdem mein Schneide-Helfer-Ring letztes Mal versagt hat, wollte ich es heute nur mit dem Messer probieren. Also habe ich alles rundherum eingeschnitten und dann versucht durch die Mitte durchzusägen.

Vorher:


Nachher:






































Ups...

Also nächstes Mal nehme ich einen Faden!!! O.o

Zeit und Zutaten für einen neuen Versuch hatte ich nicht. Damit es besser aussieht, habe ich den "fast flächendeckenden" Teil als Boden genommen. Tortenring rum, Cremefüllung drauf, mit dem Löffel verstreichen und ab in den Kühlschrank!






Die oberen Teile habe ich separat in Stücke geschnitten (clevere Idee aus dem Buch, das muss ich schon sagen!), sie dann mit Puderzucker überschüttet und auf dem Törtchen im Kühlschrank verteilt.











Fertig ist die Mini-Käse-Sahne-Torte:




Geschmeckt hat sie übrigens sehr lecker. Da hat sich der Aufwand in jedem Fall gelohnt! :-)
Allerdings muss ich zugeben, dass es doch besser gewesen wäre, hätte ich zwei gleich große Biskuitböden gehabt. Dann wäre beim Essen vielleicht auch nicht alles auseinander gefallen. Nächstes Mal... ;-)